Reise mit der AidaLuna: Schottische Highlights

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Vom 1. bis 7.9.2024 hatten wir eine Kreuzfahrt ab Hamburg mit der AidaLuna gebucht.

Nach Hamburg reisten wir mit dem Niedersachsenticket der Deutschen Bahn.
Wir hatten bei Aida für 15€/Person den Shuttleservice von Hamburg Hauptbahnhof zum Schiff und zurück gebucht.
Unsere Koffer konnten wir bei der Anreise bequem direkt am Bahnhof beim Aida-Service abgeben und diese standen im Laufe des Nachmittags direkt vor unserer Kabinentür. Ein lohnenswerter Service.
Vorweg gleich mal die Info für den Abreisetag: Es gibt zwei Möglichkeiten:
1. Koffer Nachts vor die Kabinentür stellen und Aida bringt diese bis zur Pier
2. Koffer selber morgens mitnehmen.
Wir hatten uns mit den Rollkoffern für Version 2 entschieden und konnten die Koffer bequem bis zum Shuttlebus rollen.

Da wir uns für einen frühen Zug von Emden nach Hamburg entschieden hatten, haben wir auch den Einchecktermin um die Mittagszeit gewählt.
Um 13.00 Uhr betraten wir schon unsere Kabine:

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Wir haben es während der ganzen Reise nicht bereut, eine Innenkabine gewählt zu haben.
Auf Aida Schiffen gibt es soviel Rahmenprogamm, das man die Kabine nur zum Schlafen nutzt.

Die Kabine und auch die Gänge sind mit Teppichboden gepolstert. Damit gibt es keinerlei Lärm beim betreten.

Gegen 15.00 Uhr hatten wir unsere erste Bordmahlzeit im Bordrestaurant "Marktplatz" eingenommen und unternahmen einen ersten Spaziergang an Bord.

Dabei konnten wir auch den Hamburger Hafen in der Nähe des Liegeplatzes betrachten.

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Pünktlich gegen 18.00 Uhr begann das Auslaufmanöver und wir konnten dann ein paar schöne Blicke auf die Elbchaussee/Blankenese machen.

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Der 2.9.24 (Montag) war ein Seetag auf den Weg nach Invergordon.
Im Laufe des frühen Nachmittags setzte Seenebel ein.

Den Tag verbrachten wir an Bord und besuchten einige Infoveranstaltungen.
Für die Bordkarten sahen wir viele erfahrene Kreuzfahrer, die diese mit einem Aida-Band
um den Hals trugen. Früher gab es die wohl mal umsonst. Jetzt 5€ im Shop.

Sehr praktisch, da der Scancode nicht nur für die Kabinentür sondern auch zum ein- und auschecken sowie Getränkekauf gilt.


Es gibt ein Theatrium in dem viele Veranstaltungen stattfinden.
Man kann von 3 verschiedenen Decks auf die Bühne/Leinwand schauen.
Diese Veranstaltungen sind allesamt sehr beliebt. Es empfiehlt sich frühzeitig einen guten Platz zu belegen. Bei der Aida-Show "Wer wird Millionär" hatten wir Pech und konnten die Leinwand mit den Fragen nicht sehen. Somit war eine Teilnahme über das Bordportal unmöglich, denn wir konnten ja nicht 4 Antworten uns merken und diese dann noch ohne diese lesen zu können, in die richtige Reihenfolge bringen.

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Planmäßig liefen wir am Dienstag in Invergordon ein.
Bevor es an Land gehen konnte, musste der englisch/schottische Zoll unsere Identität prüfen.
Dieser Vorgang war aber von Aida gut organisiert. Wir wurden zu unterschiedlichen Zeiten an den Zöllner vorbeigeführt. Gleichzeitig erfolge ein Check mittels Bordkarte, ob wir uns zum richtigen Reiseteam gesellt hatten.
Wir hatten für die 3 Häfen Landausflüge via Aida gebucht.
Wilde Highlands und Eilean Donan Castle war das Ausflugsziel in Invergorden.
Die Landschaft erinnerte mich stark an die Lofoten (nur ohne Schnee)
Im Eilean Donan Castle und auch schon während der Busfahrt erfuhren wir etliche geschichtliche Hintergründe. Deutschsprachige Reiseführerin hatten wir zum Glück bei allen Ausflügen, was andere Gruppen aber nicht hatten.

Unser junger und wohl noch unerfahrene Busfahrer wollte unbedingt einen Parkplatz mit einer sehr engen Zufahrt erreichen anstatt die linke Seite zu nehmen. Er hat es wohl gut gemeint, damit wir für den Fotostop nicht über die Fahrbahnen laufen mussten. Er hat nur den Wendekreis des Busses gewaltig unterschätzt und landete in einer kleinen grabenähnlichen Vertiefung. Es knirschte gewaltig das Bodenblech, das aufsetzte. Zum Glück kam ein Abschleppunternehmen gerade vorbei und sah das Elend. Seine mitgeführten Bodenplatten konnten unter die hinteren Reifen platziert werden und der Bus konnte dann die Unglückstelle wieder verlassen. Brems- bzw. Hydraulikleitungen verliefen wohl nicht unter dem Bodenblech. Das war mein erster Blick, als wir den Bus verlassen konnten. Nichts zu sehen. Keine Ölflecke.

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Nessie haben wir am Loch Ness nicht gesehen.
Somit blieb nur ein Blick auf Andenken im Shop.

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Am Mittwoch erreichten wir Edinburgh/Newhaven.
Unser gebuchter Tagesausflug führte uns zu den schottischen Highlands im Kleinformat
(waren nicht ganz so hoch). Aber die Landschaft ist um etliches interessanter
Außerdem besichtigten wir Stirling Castle.

Unsere Reiseleiterin hatte noch einen Stop in Culross eingeplant. Ein etwas erschwerlicher Weg auf Kopfsteinpflaster zur Culross Abbey wurde mit einem fantastischen Ausblick belohnt.

Vorher gab es noch einen kurzen Fotostop bei Hochlandrinder, die wir aus nächster Nähe fotografieren konnten.

Da die Aidaluna auf Reede vor Anker lag (kein Kaiplatz) mussten wir vom und zum Schiff "tendern".
Am Vormittag klappte das noch hervorragend. Da aber alle Reisegruppen fast zur selben Zeit wieder zurück an Bord mussten, war Wartezeit notwendig. Zum Glück kein Regen. Die schottischen Hafenarbeiter versuchten mit witzigen Einlagen die Stimmung aufzuhellen, was auch gelang.

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Der letzte Hafen in GB war dann Newcastle upon Tyme.
Das typische englische Wetter begrüßte uns.
Nebel, der im Laufe des Tages dichter wurde und in Regen überging.
Auf der Hintour nach Durham konnten wir noch das Denkmal "The Angel of the North" fotografieren.
Aus der Rückfahrt war davon im Nebel/Regen nichts mehr zu sehen.

In Durham besichtigten wir das Castle. Das gab es auch aus 300.000 Legosteinen zu betrachten.
Schöne Fensterbilder rundeten den Besuch ab.
Das Durham Castle ist ein Weltkulturerbe.

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Schnell verflog die Zeit.
Die Aida-Allstars boten im Theatrium ein super Progamm auch mit atemberaubender Artistik ohne Netz und doppelten Boden.

Unter anderem gab es auch eine Abba Show und eine 80er-Jahre-Show.

Zum Abschluß-Abendessen an Bord hatten sich alle Kellner in Gala-Garderobe gehüllt.
Die Rückfahrt führte noch nahe den Windparks an der niederländischen Küste vorbei.
Zum Abschluß-Abendessen hatte Aida sehr schön anzusehende Figuren aus Obst und Gemüse gefertigt.

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Von den Shows habe ich einige Sequenzen als Video gemacht.
Um nicht in eine Copyright-Falle zu gelangen, habe ich bei Aida angefragt, ob ich die Videos hier auf meiner Homepage verwenden und veröffentlichen kann.

Bei positivem Bescheid, liefere ich diese hier nach.
Videos von der Show

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Fazit unserer ersten Kreuzfahrt:

Wir waren mehr als angenehm überrascht vom perfekten Service aller Aida-Crew-Mitglieder und der sehr guten Organisation.

Ein kleines Manko ist wohl dem in die Jahre gekommenen Schiff geschuldet.
Die Klimaanlage -insbesondere bei der Tanzfläche der Aida-Bar- funktionierte nicht gut.
Selbst der Tanzlehrer Martin bescheinigte, das es viel zu warm war.
Wir haben lediglich einen kleinen Auffrischungskurs mitgemacht und mussten danach auf die Kabine zum duschen und neu ankleiden, um den weiteren Abend zu genießen. Bei den nächsten Kursen haben wir nur zugesehen und hoffen, das auch so einige schöne Figuren hängen geblieben sind.

Abend gab es in der Aida-Bar Tanzmusik mit einer sehr rhythmusfesten Band. Auch hier das gleiche Problem: Viel zu warm zum Tanzen. Trotzdem haben wir die Livemusik sehr genossen. Genauso die Getränke. Auch einen sehr leckeren alkoholfreien Cocktail mit Limette "Ipanema", der kleine Bruder vom Caipirinha, konnte uns begeistern. Man will ja nicht durch Alkohol den Kreislauf in Schwung bringen
Neben der Aida-Bar gab es noch etliche andere Bars mit unterschiedlicher Musik. Also für Jung und Alt genügend Unterhaltung.

Der gebuchte Transport vom Schiff zum Hamburger Hauptbahnhof war auch gut organisiert.

Es wird wohl nicht unsere erste und letzte Kreuzfahrt gewesen sein.
Auch wenn ich heute einen positiven Coronatest gemacht habe.
Diese Mistkrankheit kann man aber wohl überall bekommen.
Außer starken Schnupfen und heute morgen leichten Schwindel habe ich (noch) keine weiteren Symptome. Meine Gattin, Karin, ist bisher verschont.