Ab dem 22.5. besuchten wir England und hatten bis auf einen Tag sehr gutes Wetter.
Vorher waren wir noch mit der ReiseMobil Gruppe Ostfriesland in Amsterdam. Somit eine kürzere Anreise nach Calais.
Da wir die Fährabfahrt schon früh morgens gewählt hatten, stellte sich die Frage, wo wir am Vorabend übernachten wollten.
Gemäß Internetrecherche ist der Stellplatz mit automatischen Pollern versehen und kam somit nicht in Frage.
Der Camping in Calais antwortete auf Mailanfragen nicht.
So entschieden wir uns in Escalles zu übernachten. Wir bekamen auf unsere Mailanfrage schnelle und freundliche Antwort vom
Camping Les Erables, 17 rue du Château d'eau, 62179 Escalles. Das Video zeigt die Umgebung.
Es wurde angeboten uns den Torcode bei Ankunft zu geben, damit wir frühzeitig den Platz verlassen könnten.
Über die Autobahn erreicht man nach 22 km auch das Fährterminal in Calais.
Der Stellplatz in Escalles ist für Übernachtungen gesperrt -siehe Foto-
Dover erreichten wir bei schlechter Sicht, da es zunächst regnete.
Bis zum ersten Campingplatz in England (Brighton war unser Ziel) hatten wir noch etwas Zeit.
Wir parkten in der Nähe des Fährterminals vor einem Hotel. Von dort aus hatten wir auch gute Sicht auf Dover Castle.
Einen Besuch dort schenkten wir uns. Wir haben Schlösser, Burgen, Ruinen schon genug gesehen
Dover bekommt wohl einen ganz modernen Hafen. Die Bilder zeigen auch, wer das mitfinanziert.
In Brighton standen wir beim Caravan Club East Brighton. Von dort aus ist der Bus in die Stadt gut erreichbar.
Das Ticket für die Stadtrundfahrt gilt auch für den Linienbus. Die Hinfahrt mit dem Linienbus mußten wir natürlich
extra kaufen, da wir das Rundfahrtticket noch nicht hatten. Das Rundfahrtticket für 2 Tage rechnet sich.
Beim Royal Pavilion Estate war enormer Gruppenbesucherandrang. Es hätte lange Wartezeit bedeutet, um die Anlage
von innen zu sehen. So blieb es beim Betrachten von außen. Die Brighton Pier ist ein kleiner Vergnügungspark.
Als nächstes Ziel, aber nur zur Zwischenübernachtung, hatten wir Kenford International Holiday Park in Exeter eingeplant,
da er dicht bei der Autobahn liegt.
Apropo Autobahn. Schon kurz nach Dover erlebten wir Zustände, die in Belgien nicht einmal so schlimm sind.
Die Autobahnen haben Schäden über Schäden. Alle paar Kilometer sieht man auf dem Seitenstreifen Fahrzeuge mit
Reifenschaden stehen. Wir haben die Geschwindigkeit teilweise unterhalb 70 km/h gedrosselt, um die Vibrationen zu reduzieren
und Reifenschaden zu vermeiden. Selbst die Luftfederung konnte bei derartigen Straßenverhältnissen nicht gegenhalten
Torcross war das nächste Ziel (Start Bay Caravan and Motorhome Club Site). Beim Caravan and Motorhome Club sind wir vorher für ein
Jahr Mitglied geworden und konnten somit die meisten besuchten Plätze bequem buchen.
Wir wollten mit dem Bus von dort aus nach Dartmouth. Das war aber direkt nicht möglich, da im Herbst eine Sturmflut
die Straße dorthin zerstört hatte und diese noch immer unpassierbar war. Alternativeroute über Kingsbridge wäre dann viel
zu lang gewesen. Also fuhren wir nur nach Kingsbridge.
Schon auf der Fahrt von Exeter nach Torcross hatten wir "Bekanntschaft" mit engen Straßen zwischen hohen Hecken gemacht.
Alles ging ruhig und gelassen zu. Ein einziges Mal mussten wir weit zurücksetzen, da ein Bauer mit Zugmaschine und Anhänger
entgegenkam. Mit dem Anhänger wäre es ihm nicht möglich gewesen, die Strecke zur nächsten Ausweichstelle rückwärts zu fahren.
Also mussten wir zurück. Ein PKW hinter uns hatte das schon vorher bemerkt und war über die Ausweichstelle hinaus rückwärts
gefahren, damit wir in der Ausweichstelle am Trecker vorbei kamen.
Die Bustour nach Kingsbridge ging zwar nicht immer "durch die Hecken"
aber oft sehr dicht an den Mauern und Häusern vorbei. Im Bus konnte einem übel werden
Die Fotos zeigen ein wenig davon. Kingsbridge selber konnte uns nicht begeistern.
Torcross hatte ein paar schöne Aus- bzw. Anblicke.
Plymouth Sound Caravan Club Site (unser nächstes Ziel) liegt weit außerhalb der Stadt.
Wir konnten vom Platz nur dahin schauen. Ein Bus fuhr am Wochenende nicht.
Eden Valley Holiday Park hatten wir uns ausgesucht, um den Park Eden Project zu besuchen.
Auch dort war das Dilemma "keine Busverbindung". Mit dem Reisemobil wollten wir nicht unnötig durch enge Straßen fahren.
Fahrradfahren kam aus diesem Grund auch nicht in Frage. Die Fahrräder haben in England das Fahrzeug nicht verlassen.
Wir sahen auch nur vereinzelnd Rennradfahrer. Der Campingbetreiber riet uns von einer teuren Taxifahrt und dann noch
wucherndem Eintrittspreis von einem Besuch des Eden Project ab. Wir folgten seinem Rat.
Der nächste Platz "Little Winnick" bei St. Austell bot zumindest die Möglichkeit mit dem Bus nach Pentewan zu fahren.
Am nächsten Tag fiel die Busfahrt nach Mevagissey, einem laut Internet niedlichem Hafenstädtchen, dem Regen zum Opfer.
So langsam kam ein wenig Frust auf und wir beschlossen die Reise dahingehend zu ändern, dass wir nur noch die gut erreichbaren
Plätze mit Busanbindung aufsuchen wollten.
Vom Trevaylor Caravan and Camping Park konnten wir diverse Ziele gut mit dem Bus erreichen und waren auch froh diese Option gewählt zu haben.
Dieses waren Sennen Cove
Lands End
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Mit dem Reisemobil nach Cornwall
Mit dem Reisemobil nach Cornwall
Gruß Paul
Re: Mit dem Reisemobil nach Cornwall
Fortsetzung:
Penzance
und St. Ives.
Weiter ging es zum Padstow Touring Park. Von dort aus besuchten wir auch Prideaux Place, dem Drehort von Rosamunde Pilcher Filmen.
Innerhalb war Fotografierverbot, so ersparten wir uns das Eintrittsgeld. Auf dem Gelände befindet sich auch ein Gehege für Rehe.
Eines davon war äußerst fotogen -siehe Video-
Im Hafen entdeckten wir noch eine Segelyacht aus unserem Heimatort. Die Besitzer waren jedoch nicht an Bord.
Letzte Station war Bath Marina. Von dort aus ging es mit dem Bus nach Bristol
und natürlich nach Bath selber
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Penzance
und St. Ives.
Weiter ging es zum Padstow Touring Park. Von dort aus besuchten wir auch Prideaux Place, dem Drehort von Rosamunde Pilcher Filmen.
Innerhalb war Fotografierverbot, so ersparten wir uns das Eintrittsgeld. Auf dem Gelände befindet sich auch ein Gehege für Rehe.
Eines davon war äußerst fotogen -siehe Video-
Im Hafen entdeckten wir noch eine Segelyacht aus unserem Heimatort. Die Besitzer waren jedoch nicht an Bord.
Letzte Station war Bath Marina. Von dort aus ging es mit dem Bus nach Bristol
und natürlich nach Bath selber
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Gruß Paul
Re: Mit dem Reisemobil nach Cornwall
Fortsetzung Bilder Bath
Die Fahrt nach Dover erfolgte wieder über die schon erwähnte schlechte Autobahn. Wir hatten eine Nachmittagsfähre gebucht
und konnten somit im mäßigen Tempo fahren, da keine Eile geboten war. In Calais angekommen suchten wir für die Übernachtung
wieder den bereits auf der Hintour besuchten Platz in Escalles auf.
Die Rückfahrt wurde von uns noch in Chaam, Lemmer und Appingedam unterbrochen.
Fazit: Eine anstrengende Reise, nicht nur wegen dem Linksverkehr. Daran hatte ich mich schnell gewöhnt.
Die Straßenverhältnisse sind alles andere als gut. Über die desolaten Autobahnen bis hin zu den Landstraßen,
die auf dem Mittelstreifen noch zusätzlich mit Tellern versehen waren.
Häufig genug musste ich platzbedingt auf dem Mittelstreifen mit den rechten Rädern fahren.
Da war noch drastischere Reduzierung der Geschwindigkeit angesagt, um die Reifen zu schonen.
Die Straßenbezeichnungen mit der Kategorie A waren noch die Besten, je kleiner die Nummer umso besser.
B-Kategorie Straßen sind meistens noch 2-spurig aber mit den besagten Tellern versehen. Für schmale PKWs kein Problem.
Alle anderen Straßen sind einspurig schmal. Es kommt häufig zu Problemfällen, bei denen zurück gesetzt werden muß.
Selten sieht man Gegenverkehr im Voraus, da der Straßenverlauf kurvig ist und beidseitig mit Hecken versehen ist.
Ganz konnten wir auf unserer Tour die Berührung mit den Hecken nicht vermeiden. Leider entstanden dabei auch Lackschäden am Fahrzeug.
Wir können aufgrund der gemachten Erfahrungen für uns sagen: "Nie wieder Cornwall".
Die Fahrt nach Dover erfolgte wieder über die schon erwähnte schlechte Autobahn. Wir hatten eine Nachmittagsfähre gebucht
und konnten somit im mäßigen Tempo fahren, da keine Eile geboten war. In Calais angekommen suchten wir für die Übernachtung
wieder den bereits auf der Hintour besuchten Platz in Escalles auf.
Die Rückfahrt wurde von uns noch in Chaam, Lemmer und Appingedam unterbrochen.
Fazit: Eine anstrengende Reise, nicht nur wegen dem Linksverkehr. Daran hatte ich mich schnell gewöhnt.
Die Straßenverhältnisse sind alles andere als gut. Über die desolaten Autobahnen bis hin zu den Landstraßen,
die auf dem Mittelstreifen noch zusätzlich mit Tellern versehen waren.
Häufig genug musste ich platzbedingt auf dem Mittelstreifen mit den rechten Rädern fahren.
Da war noch drastischere Reduzierung der Geschwindigkeit angesagt, um die Reifen zu schonen.
Die Straßenbezeichnungen mit der Kategorie A waren noch die Besten, je kleiner die Nummer umso besser.
B-Kategorie Straßen sind meistens noch 2-spurig aber mit den besagten Tellern versehen. Für schmale PKWs kein Problem.
Alle anderen Straßen sind einspurig schmal. Es kommt häufig zu Problemfällen, bei denen zurück gesetzt werden muß.
Selten sieht man Gegenverkehr im Voraus, da der Straßenverlauf kurvig ist und beidseitig mit Hecken versehen ist.
Ganz konnten wir auf unserer Tour die Berührung mit den Hecken nicht vermeiden. Leider entstanden dabei auch Lackschäden am Fahrzeug.
Wir können aufgrund der gemachten Erfahrungen für uns sagen: "Nie wieder Cornwall".
Gruß Paul